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Email: grollmann@tmo.at
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Zur
Frage steht, gibt es Phänomene, die für den Menschen so
verbindlich sind, dass er in der Kunst ohne Konventionen auskommen
kann. Diese Frage steht schon seit den Griechen zur Diskussion. Die
Unvollkommenheit sinnlicher Erfahrung wird schon von Plutarch und
Demokrit vertreten.
Auf
den
folgenden
Seiten möchte ich Ihnen einige meiner Bilder vorstellen.
Die Wirkung dieser Bilder beruht auf dem Reiz
der Gestaltung, und nicht auf dem Prinzip der Wiedererkennung sinnlicher Erfahrung.
"Vernichtung der Realität, des Stofflichen, ist notwendig, wo die
Form als bedeutungsvolles Symbol, als selbständige
Schöpfung hervortreten soll", davon war Gottfried Semper schon 1850 in seinem Werk "Der Stil" überzeugt.
Die
„Klassische Moderne“ hatte versucht, dieses Prinzip
zu betonen. Dabei gibt es zwei
Tendenzen, die der Bewegung und die der Proportionen, daher
Flächenverhältnisse zueinander.
Als Beispiel für extreme Bewegung ein Bild von Jackson Pollock,
und
für eine pure Proportionalität zeige ich ein Bild von
Piet Mondrian.
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Jackson Pollock Piet Mondrian
Als dritte Position kommt das Spiel der Farben hinzu, welches meist als Fläche eine eigene Dynamik hat.
Hans-J. Grollmann
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